Das neue digitale Format „montags im museum @couven“ startet am Montag, den 1. März. Dabei präsentiert sich das Couven Museum in den sozialen Medien auf den Kanälen der Route Charlemagne und des Museumsdienstes Aachen (Facebook und Instagram).
Das Haus gilt auch als die „gute Stube Aachens“, zeigt als Station der Route Charlemagne die Wohnkultur im 18. und 19. Jahrhundert. Mobiliar und Alltagsgegenstände vermitteln anschaulich Geschichte für Besucher*innen aller Generationen.
Die Aachener Kunsthistorikerin Belinda Petri gibt interessante Einblicke in das Haus und erklärt Wissenswertes zu Hintergründen und Kurioses zu einzelnen Exponaten. Jeden Montag gibt es interessante Einblicke in die Geschichte des Hauses oder zu konkreten Ausstellungsstücken und Einzelheiten des Couven Museums.
Diesmal das Fliesenzimmer (unten)
Im Goldenen Zeitalter der Niederlande wurden Tulpenzwiebeln zum Spekulationsobjekt: Seit sie in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in aus dem arabischen Raum die Niederlande eingeführt worden waren entwickelten sie sich zu einem gefragten Liebhaberobjekt. Die „Tulpomanie“, im Niederländischen auch „Bollengekte“ genannt, wird als die erste relativ gut dokumentierte Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte angesehen. Kein Wunder also, dass die kostbaren Pflanzen nicht nur ihren Weg als Vanitasmotiv in die Stilllebenmalerei fanden, sondern auch beim nächsten niederländischen Exportschlager, der Fliesenkeramik, als Motiv aufgegriffen wurden.