Das neue digitale Format „montags im museum @couven“ startet am Montag, den 1. März. Dabei präsentiert sich das Couven Museum in den sozialen Medien auf den Kanälen der Route Charlemagne und des Museumsdienstes Aachen (Facebook und Instagram).
Das Haus gilt auch als die „gute Stube Aachens“, zeigt als Station der Route Charlemagne die Wohnkultur im 18. und 19. Jahrhundert. Mobiliar und Alltagsgegenstände vermitteln anschaulich Geschichte für Besucher*innen aller Generationen.
Die Aachener Kunsthistorikerin Belinda Petri gibt interessante Einblicke in das Haus und erklärt Wissenswertes zu Hintergründen und Kurioses zu einzelnen Exponaten. Jeden Montag gibt es interessante Einblicke in die Geschichte des Hauses oder zu konkreten Ausstellungsstücken und Einzelheiten des Couven Museums.
Diesmal geht es um das Hofzimmer
Im Hofzimmer werden in einem prächtigen Vitrinenschrank kostbare Porzellanteller und -tassen aufbewahrt. Sie wurde bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus Asien nach Europa importiert, erst im Jahr 1708 gelang dem Alchimisten Johann Friedrich Böttger zusammen mit Ehrenfried Walther von Tschirnhaus die Herstellung von weißem Porzellan in Dresden, das oft als „Weißes Gold“ bezeichnet wird und bis zur industriellen Massenproduktion im 19. Jahrhundert so teuer und kostbar war, dass es sich nur Könige und Fürsten leisten konnten.