Winterleuchten. Ein Museum zeigt, was in ihm steckt!

21.12.2024 - 21.12.2025

Start der neuen jahreszeitlichen Präsentation im Bestand.

Die Wintersonnenwende markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres. Diesen besonderen Tag nimmt das Haus zum Anlass, den vierten und letzten Teil unserer Jahreszeitenreihe – Winterleuchten – zu eröffnen.
Im Winter bringt die spärlich scheinende Sonne wenig Licht und Wärme. Gefühlt verlangsamt sich die Zeit ein wenig, die Straßen sind leerer und die Einkehr ins Häusliche bietet Raum für Reflexion und Entspannung. Dem ungemütlichen Draußen können Besucher*innen im Couven Museums mit faszinierendem Lichtspiel der Kristallleuchter und Spiegel innerhalb der Ausstellungsräume entfliehen.
Im gesamten Haus finden sich zahlreiche Kamine und Leuchter, die im Winter eine besondere Bedeutung erlangen. Denn Wärmespeicherung war früher essenziell, da Heizen teuer und historische Kamine nicht energieeffizient waren: Bettwärmer, Fußwärmer und Wärmehocker sorgten dafür, dass die Wärme aus der Küche auch andere Zimmer erreichte. Lichtquellen wie Laternen und Kerzen wurden mitgenommen, um Wärme und Licht zu verteilen. Die Kälte des Winters ist heute weniger ein Thema dank moderner Heiztechnologien, dennoch bleibt das Bedürfnis nach Gemütlichkeit und Wärme bestehen, besonders in der dunklen Jahreszeit.
Wie haben sich Heizsysteme, Lichtquellen und Wärme- und Kälteempfinden im Laufe der Zeit verändert? Und welchen Einfluss haben die durch die Klimaerwärmung steigenden Durchschnittstemperaturen auf die Nutzung von Heiz- und Klimasystemen? Innerhalb der Ausstellung werden die Themen Licht und Wärme als Lebenselixiere sowie die Wahrnehmung von Zeit aufgegriffen und anhand von ausgewählten Exponaten der ständigen Sammlung des Couven Museums präsentiert.